Sühnhaus

98 Min. - Startdatum: 08.12.2016
Sühnhaus

Sühnhaus ist die Geschichte einer glücklosen Adresse: Wien, Schottenring 7. rnHier stand das Ringtheater, in dem 1881 fast vierhundert Menschen verbrannten.rnHier baute der Kaiser ein Sühnhaus, um alles wieder gut zu machen. Und niemand wollte darin wohnen. rnrnHier eröffnete der noch unbekannte Sigmund Freud seine Praxis. Und zog wieder aus, als sich eine Patientin im Treppenhaus zu Tode stürzte. rnHier legte die GESTAPO Feuer, um Akten zu vernichten, und vernichtete des Kaisers angeblich unbrennbares Vermächtnis. rnrnHier wurde die Angst des Kalten Krieges in Beton gegossen: Wiens Schaltzentrale für den Störfall, 18 Meter unter dem Boden, bis heute unberührt.rnrnDer Essayfilm SÜHNHAUS bewegt sich assoziativ durch Monarchie, Erste und Zweite Republik und verknüpft Bilder, Ereignisse und Gedanken, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Als Geisterhausfilm ohne Geister nimmt er die Geschichte eines Grundstückes zum Anlass, um nach den ganz realen Leichen im Keller Österreichs zu suchen.

Regie: Maya McKechneay

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